Backup – aber wie?

Wie heißt es so schön: Es gibt zwei Arten von Computer-Benutzern, diejenigen die schon mal Daten verloren haben und diejenigen die es noch werden.

Unten den vielen verschiedenen Lösungen für Backups ist gar nicht so einfach die diejenige zu finden, die den eigenen Ansprüchen genügt und gleichzeitig auch bezahlbar ist. Da ich mit meiner eigentlich ganz zufrieden bin, möchte ich Euch diese kurze Vorstellen.

Hardware

Als Hardware habe ich mich für ein Synology Disk Station 107e mit einer 500 GB Festplatte entschieden. Es handelt sich dabei um einen NAS, also um einen Festplatte die man direkt in das Netzwerk hängen kann. Dies hat den Vorteil zu einer externen Festplatte, dass alle Computer im eignen Netzwerk auf diesen ihren Backup machen können, ohne das man irgendwelche Geräte rumtragen muss. Wer hier noch ein wenig mehr Geld investieren will, kann auch ein Gerät mit zwei Festplatten kaufen, die man dann im Raid betreiben kann.

Synology-Disk-Station-DS107e-SATA-NAS-Server.138x138

Inbetriebnahme des NFS Servers

Das Gerät ist ein echter Alleskönner.Vom lokalen Webserver bis hin zum I-Tunes Musikserver bietet das Gerät verschiedenste Anwendungsmöglichkeiten. Auf die Festplatten kann man mittels Samba, Apples Shares, FTP und für uns von Bedeutung NFS zugreifen. Die NFS Freigaben lassen sich im bequem im Webinterface einrichten. Dazu muss man zunächst im Menupunkt Gemeinsame Dateien->NFS „NFS aktivieren“ anklicken und danach noch unter Berechtigungen->Gemeinsame Ordner->NFS Berechtigungen die eigene IP freigeben.

Einbinden des NFS Shares

Damit man nun auf die NFS Freigabe des NAS zugreifen kann, muss zunächst das Paket nfs-common installiert werden:

su
apt-get install nfs-common

Danach müssen noch die NFS Dienste gestartet werden:

/etc/init.d/portmap start
/etc/init.d/nfs-common start

Mit den folgenden Befehlen werden diese auch automatisch nach jedem Hochfahren gestartet

update-rc.d portmap start
update-rc.d nfs-common start

Jetzt kann man die Freigabe in /etc/fstab eintragen. Die Zeile sollte so aussehen:

IP_DES_SERVERS:/volume1/PFAD /media/nfs nfs defaults 0 0

Konkret könnte das wie folgt aussehen:

192.168.0.10:/volume1/meineFragabe /media/nfs nfs defaults 0 0

Danach kann man die Freigabe einbinden:

su
mkdir -p /media/nfs
mount -a

Synchronisieren der Daten

Das Synchronisieren habe ich mittels Rsync realisiert. Mit LuckyBackup gibt es dafür auch sehr gelungenes graphisches Benutzerinterface. Das Paket befindet sich im Debian Repository.

su
apt-get install luckybackup

LuckBackup

Fazit

Wie bereits gesagt bin ich ganz zufrieden mit der Lösung. Einzige Wehrmutstropfen sind die etwas zu lauten Lüfter (ich denke ich werde diese noch austauschen) und der etwas hohe Anschaffungspreis von ungefähr 200 Euro. Dafür bekommt man allerdings einen wirklichen tollen NAS und eine gute gute Backupmöglichkeit für das ganze Netzwerk.

KDE4 kurz vor Unstable

Update: KDE 4 und eine neues Xorg sind da. Auf sidux.com geht es also gerade gut ab. Wer also noch nicht eh schon upgedated hat sollte lieber noch etwas warten oder versuchen den Anleitungen auf der sidux-Website zu folgen. Hier laufen die neuen Sachen, aber es war schon einiges an Handarbeit nötig[¹].
— zulu9

[¹] Vorallem das neue Xorg hat einiges verlangt. KDE 4 war so gut wie kein Problem, da ich 4.2.1 bereits aus debian/experimental installiert hatte.


Wie das Debian KDE4 angekündigt hat, wird noch in diese Woche KDE4 in Unstable erscheinen.

Mit KDE4 wird auch Kaboom Einzug in Sid erhalten. Dieses graphische Programm übernimmt die Migration der Einstellungen und Daten aus KDE3.

Quelle: http://lists.debian.org/debian-kde/2009/03/msg00157.html

kappinstaller im sidux repository

Nachdem ich den Quellcode des kappinstaller mit seinem Ursprungsprogramm, dem sidux-edu Appstarter zusammengelegt habe, hat der kappinstaller ebenfalls den Weg in das sidux-Repsitory gefunden. Beide Programme können aber natürlich nach wie vor getrennt von einerander installiert werden.

Installation:

apt-get update
apt-get remove –purge kappinstaller app-install-data-xadras
apt-get install kappinstaller

Die zweite Linie braucht es nur falls der kappinstaller bereits aus dem xadras repository installiert wurde.

Öffnen:

KDE startmenu > Dienstprogramme > Programme hinzufügen und entfernen

Screenshot:


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GTK Versionen für siduxcc und sidux-hermes

Für das sidux Kontrollzentrum, sowie für den Dist-Upgrade Warner sidux-hermes gibt es jetzt neuerdings auch GTK Versionen.

Installation:

apt-get update
apt-get install siduxcc-gtk2

Start: KMenu > System > sidux Kontrollzentrum (GTK)


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KDE Software Installer – Version 0.4

Der KDE Software Installer ist in der Version 0.4 erschienen. Zu der wichtigsten Neuerung gehört das überarbeitete Veränderungssystem. So werden nun vorgenommene Veränderungen in Grün (Programm wird installiert) und in Rot (Programm wird deinstalliert) angezeigt (Screenshot). Des Weiteren können nun auch Verändungen Kategorien übergreifend durchgeführt werden. Eine weitere Neuerung ist die Zusammenfassung der Veränderungen vor der Installation/Deinstallation (Screenshot). Das Programm steht im wuertz Repository zum Download bereit:

apt-get update && apt-get install kappinstaller